Pionierarbeit für die Zukunft der immersiven Kunst und Technologie

Das Horizon Europe Projekt Artcast4D feiert ein Jahr immersive, interaktive vierdimensionale interaktive Tech-Kunst-Innovation. Dabei stand eine erste Dance-Tech-Demo in Valencia und die Open-Source-Software AAASeed Präsentation in Paris im Mittelpunkt. In dem Projekt mit Schweizer Beteiligung, gehen vier verschiedene kulturelle Pilotprojekte an den Start, welche kreative Akteure und industrielle Partner mit der Zivilgesellschaft zusammenbringen.

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Vom "digital divide" zum "cyber divide"

Akzeptanz des digitalen Wandels – ein Vergleich zwischen der Wahrnehmung von Chancen und Risiken der Cyberwelt in der Onlinebevölkerung der Schweiz und der USA

Schweizer Nutzer*innen suchen dreimal häufiger nach Cyberrisiken als die User in den USA. Wir lebten aufgrund der Pandemie plötzlich in einer weitgehend digitalen Schweiz und 8,01 Mio. aktive Menschen nutzten in der Schweiz gemäss ITU die zahllosen Chancen des Internets. Ein Leben ohne Internet ist kaum mehr vorstellbar. Doch welches sind die wichtigsten Chancen und Risiken, welche die Bevölkerung tatsächlich beschäftigen? Wie verbreitet sind beispielsweise die Gefahren der Cyberwelt, wie etwa Hate Speech, Cyberbullying oder Cybergrooming? Welche Kanäle werden verwendet, um Informationen zu diesen Themen zu suchen und zu finden? Haben wir in der Schweiz im Vergleich zu den USA ein zu starkes Risikobewusstsein (Bias) gegenüber den Cyberthemen? Fokussieren sich die Schweizer*innen viel zu wenig auf die zahlreichen Online-Gelegenheiten und -Möglichkeiten währenddem die Amerikaner*innen dieses Potenzial voll ausnutzen? Dieses Thema untersucht die vorliegende Studie. Bis ins Jahr 2000 machte man sich Sorgen um den gleichberechtigten Zugang zum Internet und identifizierte einen digital divide. Heute ist dieses Thema, zumindest in den Industrieländern, vom Tisch. Man müsste heute vielmehr davon sprechen, dass manche Menschen grosse Angst haben vor den neuen Technologien und andere ganz selbstverständlich diese Chancen nutzen. Die Autor*innen identifizieren in dieser Studie einen neuen cyber divide, der heute primär zwischen Risiko-und Chancen-affinen Usern unterscheidet.

Lesen Sie den gesamten Open Access Artikel hier: https://doi.org/10.1365/s40702-023-00971-3 

Neue interaktive Technologie für die Kunst

Die Kombination von Kunst und immersiver Technologie für die Interaktion zwischen Mensch, Kultur und Kreativität? Genau das wird das Projekt Artcast4D mit Schweizer Beteiligung und Partnern aus Forschung, Technologie-, Kultur- und Medien in Zusammenarbeit mit Künstlern, Kulturorganisationen, Kreativunternehmen, Museen, Städten und Gemeinden entwickeln. Es schafft neue interaktive Erlebnisse für Besucherinnen und Besucher mit Hilfe von bunten und bewegten vierdimensionalen Videoprojektionen.

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User suchen auf mehreren Kanälen während der US-Präsidentschaftswahl 2020

Im Journal of Political Science and Public Affairs ist ein Paper zur US-Präsidentschaftswahl 2020 erschienen.

Das von Christoph Glauser in Zusammenarbeit mit der Universität Neuchâtel verfasste Paper greift die aktuelle Diskussion darüber auf, wie sich digitale Kanäle auf demokratische Entscheidungsprozesse in modernen Wahlkämpfen auswirken. Systematische empirische Beobachtungen des Suchverhaltens von Nutzern während der US-Präsidentschaftswahlen 2016 und 2020 auf verschiedenen Kanälen zeigen erste Hinweise darauf, wie sich Suchvolumen

Volumina auf die Online-Kanäle verteilt sind und wie diese Suchen die Kampagnen von Donald Trump und Joe Biden beeinflusst haben. Es dominierten die Suchmaschinen Bing und Google. Hohe Suchvolumina wurden aber auch bei der chinesischen Suchmaschine Baidu beobachtet. Auf den Plätzen folgen Altavista-Yahoo und Twitter sowie soziale Netzwerke wie Facebook, Wikipedia und sogar E-Shops. Die Daten zeigen, dass Donald Trump möglicherweise sogar einen "Information Overload" verursacht hat, als er spät im Wahlkampf sein positives Corona-Testergebnis bekannt gab.

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Trump’s Corona: Allzeithoch bei der Suche - Schweizer Wissenschaftler messen mehr als 100 Millionen Suchabfragen für Donald Trump

Das gigantische weltweite Medien-Echo auf Donald Trump’s Tweet vom 2. Oktober hat seine US Wahl-Kampagne in ungeahnte Aufmerksamkeits-Höhenflüge katapultiert. Eine Gruppe von Schweizer Computer-, Big Data- und Politikwissenschaftlern untersucht die öffentliche online Kampagne auf sämtlichen Suchmaschinen- und Sozialen Medien Kanälen, wie bereits 2016. Die effektiven, in Echtzeit analysierten und gemessenen Zahlen von der aktiven Suche durch 247 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in den USA zeigt deutlich, wie die Ankündigung von Trump’s Corona Erkrankung ein Allzeithoch an Wirkung, auch für seine digitale Wahlkampagne, erzielt hat: Das durchschnittliche Suchvolumen ist auf 100’559’000 gestiegen, während es Joe Biden nur auf 26’594’000 schaffte.

Die im Internet erhobenen Daten zeigen sehr schön auf, wie die diesjährigen US-Wahlen primär zu einem Referendum für oder gegen Donald Trump werden und dass Joe Biden’s Kampagne von der Wirkung und dem Suchvolumen her, nicht einmal an die Kampagne von Hillary Clinton im Jahr 2016 herankommt! “Die Präsenz im Internet und das aktive Einbeziehen von Nutzerinnen und Nutzern ist bei Personenwahlen extrem wichtig, umso mehr, wenn man in den USA eine Wahl gewinnen will”, sagt Christoph Glauser, digitaler Politologe und einer der Schweizer Experten der wissenschaftlichen Informatik-Studie. 

Weiterlesen: Medieninformation vom 12. Oktober 2020 

UMUSE2: Weshalb Trump digital die Wahl gewinnt - Schweizer Computer Experten analysieren erneut den US Präsidentschaftswahlkampf

Während des US Wahlkampfes 2016, haben alle Prognosen und digitalen Kanäle auf einen Sieg von Hillary Clinton gesetzt. Nur eine Gruppe von Schweizer Computer Experten haben damals schon, aufgrund ihrer Analysen von Kampagnen und allen US Search Engine- und Social Media Channels, Mitte September 2016 den Wahlsieg von Donald Trump prognostiziert. Mit Hilfe von neuen computer-basierten Monitorings des Suchverhaltens bei den US-Nutzern zeigen die Experten 2020 erneut, dass Donald Trump digital mit einem fünfmal grösseren Suchvolumen vorne liegt! Die Analysen der Tweets beider Kandidaten zeigen, dass Trump starke Emotionen wie „Angst“ und „Wut“ verwendet, während Biden auf moralische Werte besteht und vor allem Trumps Vorgehen während der Pandemie kritisiert. Bei den Kampagnenwebsites „schlägt“ Trump Biden ebenfalls, indem er online um 6% näher beim Interesse der amerikanischen Wählerinnen und Wähler kommuniziert.

Analyse des Suchvolumens

Dank neuen innovativen Technologien identifiziert das Projekt mit dem Namen UMUSE2* die genaue Anzahl Suchabfragen welche in den USA auf allen Suchmaschinen, Social Media und e-shops mit den Namen der beiden Kandiaten “Donald Trump” und “Joe Biden”, aber auch mit allen Themen rund um den Wahlkampf abgesetzt werden. Auf diesen Such-Zahlen hat Donald Trump einen fünffachen Vorsprung auf seinen Rivalen Joe Biden. Während den ersten zwei Wochen im August 2020 hatte Joe Biden's Popularität einen ersten kleinen Aufschwung dank der Ankündigung von “Running mate“ Kamala Harris, während die Suche nach Donald Trump erst im April und seit Anfang Juni leicht nachgab. Die grossen Datenmengen „big data“ zeigen deutlich, dass Internet Nutzer auf allen Kanälen in den USA signifikant häufiger am Republikaner Trump interessiert sind, als am Demokraten Biden...

Weiterlesen: Medieninformation vom 10. September 2020

 

User Monitoring im US Wahlkampf 2016 (UMUSE)

Das Forschungsprojekt: "User Monitoring of US-Elections (UMUSE)" misst die Online-Nachfrage
bei Kandidaten und Themen rund um den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2016.

Das UMUSE Projekt will mit neuen Methoden die Benutzer-Nachfrage rund um die US-Präsidentschaftswahlen während elf Monaten erforschen (1. Januar bis 8. November 2016). Dies geschieht in den USA selbst, aber auch in Grossbritannien, Kanada und weltweit. Mit Computerunterstützten Inhaltsanalysen (CUI) monitorisiert und sammelt UMUSE systematisch regionale und weltweite Daten von allen Suchmaschinen und Sozialen Netzwerken mit den entsprechenden Such-Patterns. Das Projekt baut auf früheren US-Wahlkampfuntersuchungen des IFAA aus den Jahren 2004 und 2008 auf. Das Projekt soll aufzeigen wie sich die Benutzer-Nachfrage gegenüber Themen und Kandidaten in Anlehnung an die Medienberichterstattung entwickelt und verändert. Gleichzeitig soll die User-Perspektive im Kontrast zu bestehenden Umfragen und Poll's stärker berücksichtigt werden. Es basiert auf unabhängigen, neutralen, wissenschaftlich fundierten Daten, die in Zusammenarbeit mit der Universität Neuchâtel, der Northwestern University (USA) in Boston und dem IFAA Institut in Bern (Schweiz) erarbeitet und ausgewertet werden.

User Monitoring of the US elections 2016_MediaConf

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